Victor Petersen
20.07.2017 - by MusicalSpot.de und Victor Petersen
5 Fakten über Victor Petersen
Geburtsdatum/-ort:
1. Februar in Vechta
Stimmlage/-fach:
Tenor/Countertenor
Ausbildung Bühne:
Bayerische Theaterakademie August Everding, München
Abschluss: Diplom mit Auszeichnung
allererste Bühnenerfahrung:
In der Musical-AG des Gymnasiums in Lohne. Das erste Stück, in dem ich mitwirken durfte, war im Jahr 2004 „Honk“, als Kater.
erstes Profi-Engagement:
Musical: „Das Dschungelbuch“, Staatstheater am Gärtnerplatz, München, 2012
Rolle: im Ensemble
5 Fragen an Victor Petersen
Wie entstand der Wunsch, einen Bühnenberuf zu ergreifen?
Die Musik und der Wunsch auf der Bühne zu stehen, begleiten mich eigentlich schon mein ganzes Leben. Durch mein Mitwirken in der Musical-AG des Gymnasiums Lohne hat sich allerdings die Idee gefestigt, dass ich das gerne einmal beruflich machen möchte. Ich hatte durch die Musical-AG viele tolle Möglichkeiten, in spannende Rollen zu schlüpfen und in vielen wunderbaren Produktionen mitzuwirken. So spielte ich u.a. den Rooster Hannigan in „Annie“, John in „Anything Goes“, Armand in „The Scarlet Pimpernel“ und die Titelrolle in „Mozart!“. Spätestens in meinem Auslandsjahr in Südafrika, wo ich eine Schule mit musisch-künstlerischem Schwerpunkt besuchte, war für mich klar: Beruflich MUSS es auf die Bühne gehen!
Was ist für Sie das Wichtigste an Ihrem Beruf?
Das Wichtigste ist für mich, durch meine Interpretation einer Rolle die Zuschauer - und wenn auch nur für einen kleinen Moment - zu berühren und in eine andere Welt zu entführen. Ich möchte, dass die Zuschauer Theater erleben, das sie fesselt, sie lachen und auch weinen lässt - und umso besser, wenn ich dazu beitragen kann, die Zuschauer kurz in eine andere Welt eintauchen zu lassen.
Was war Ihr bisher eindrücklichster Bühnenmoment?
Da fällt mir die Entscheidung sehr schwer, weil es eben viele wichtige und tolle Bühnenmomente für mich gab. Ein toller Moment war mit Sicherheit meine erste wirklich große Premiere als Mary Sunshine in „Chicago“. Und auch, dass mein Traum erfüllt wurde und ich als Professor Abronsius im Stage Theater des Westens in „Tanz der Vampire“ auf der Bühne stand. Seien wir ehrlich: „Tanz der Vampire“ will doch jeder mal spielen ;-) Aber ein ganz wichtiger und nachhaltig toller Moment war, als ich mit meinem Soloprogramm „Eine Frau Schau“ im Jahr 2015 in München Premiere feiern konnte. Das war natürlich nicht in einem so großen und opulenten Rahmen wie eine Premiere von „Chicago“ oder „Tanz der Vampire“, aber es war eben „mein Stück“, das nur durch meine Darstellung des Luis Alberto Molina zum Leben erweckt wurde. Außerdem war es wirklich eine krasse Erfahrung, wie es sich anfühlt, eine ganze Stunde alleine die Bühne füllen zu müssen bzw. die Erkenntnis, dass ich es schaffen konnte, war toll :-)
Was wünschen Sie sich von Ihrem Publikum?
Dass sich die Leute erlauben, mitgerissen zu werden. Ich habe das Gefühl, dass sich mehr und mehr Leute auch im Theatersaal zurücknehmen und ihre Emotionen nicht frei leben können oder wollen - man könnte ja schief angeschaut werden. Genießt den Moment, feiert, habt Spaß! Den haben wir auf der Bühne schließlich auch! :-)
Welche beruflichen Aktivitäten gibt es außerhalb der Musicalbühne?
Ich habe nicht nur Musical-, sondern bei Prof. Gabriele Fuchs an der Hochschule für Musik und Theater München auch klassischen Gesang studiert. Mein Herz schlägt nicht nur fürs Musicalgenre, sondern auch für klassische Musik. Ich möchte mich gesanglich besonders breit aufstellen, mich nicht in Schubladen stecken lassen und hoffe, dass auch da weiterhin die Grenzen mehr und mehr verschwimmen. Das ist so wichtig, denn unsere Kunst ist einfach nicht eindimensional. Wer weiß schon, wohin es in der Zukunft noch gehen kann. Ich bleibe da jedenfalls ganz offen und vor allen Dingen eines: gespannt!
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Rezension „Tanz der Vampire“ in Stuttgart, Februar 2017
offizielle Internetpräsenzen des Künstlers
Webseite: www.victorpetersen.de
Facebook: Victor Petersen Official