Logo MusicalSpot

„Lebenslieder“:
Konzert – Rezension „Musical Tenors“ in Filderstadt

29.09.2018 - Welches Lied könnte die Rückkehr der Musical Tenors besser einläuten als „Limelight“? Alle Vier stehen seit Jahren im Rampenlicht, haben Uraufführungen und Hauptrollen gespielt, CDs veröffentlicht und nicht zuletzt im „langsamen, rauschenden Fluss des Lebens“ eigene Eindrücke gesammelt. Davon erzählen „Lebenslieder“, interpretiert von Jan Ammann, Christian Alexander Müller, Mark Seibert und Patrick Stanke. Sie alle zählen zu den ganz Großen im Musicalbusiness. Im Quartett als Musical Tenors sind sie unschlagbar. Jetzt sind sie zurück.

musical tenors 2018 01

Am 22. September 2018 beginnt nach sechsjähriger Pause die „Older But Not Wiser“-Tour der Musical Tenors, die als Gast Stephanie Tschöppe mit in die ausverkaufte Filharmonie Filderstadt bringen. Lieder aus ganz unterschiedlichen Musicals verbindet Initiator und Veranstalter Andreas Luketa mit wunderschönen Popballaden zu einem stimmigen Gesamtkonzept mit Fokus auf der persönlichen Bedeutung der einzelnen Titel für die Sänger.

Ins rechte Licht setzt Matthias Vierjahn die Sänger und Musiker, für die gelungene Tonqualität sorgt Markus Danne. Ein eingespieltes Team ist die Liveband: Marina Komissartchik (Flügel), Sebastian Hartung (Keyboard), Hannes Kühn (Gitarre), Rolf-Dieter Mayer (Bass), Matthias Plewka (Drums) und Mario Stork bringen mit Können und spürbarer Freude die Arrangements des Musikalischen Leiters Mario Stork zum Klingen. Stork versteht es, die Gesangsparts ideal auf die einzelnen Sänger zu verteilen und musikalisch zu verbinden. Ist jede Stimme für sich schon ein Hörgenuss, potenziert sich dieser noch, wenn Jan Ammann, Christian Alexander Müller, Mark Seibert und Patrick Stanke gemeinsam singen. Das ist beim neuen Programm der Musical Tenors erfreulich oft der Fall.

musical tenors 2018 06Ob das Musketiere-Medley, das in wenigen Minuten quer durch Gefühlswelten der Protagonisten dieses Musicals führt oder die Rockballade „More Than Words“: Stanke, Seibert, Müller und Ammann begeistern auf ganzer Linie. Einen fröhlichen Kontrapunkt in der Setlist aus sonst eher nachdenklichen oder dramatischen Titeln setzt „Auf der Straße mein Schatz wo du lebst“ aus dem Klassiker „My Fair Lady“, das in der vierstimmigen Tenors-Version alles andere als angestaubt daherkommt. Und sogar das oft gehörte „Memory“ wirkt in der mehrsprachigen Version der Musical Tenors frisch und interessant. „Vivo per lei“, ein per se schon ausgesprochen bewegender Titel, wird mit den Vieren zu einem absoluten Highlight, das man besser wohl kaum zu Gehör bringen kann. Chapeau!

Jeder Künstler bekommt natürlich auch Gelegenheit, sich in den absolut ausgewogen verteilten Duetten und Soli zu präsentieren.

Mark Seibert erweckt binnen Sekunden seine Bühnencharaktere aus den Musicals „Die Päpstin“ und „Schikaneder“ zum Leben. Mit weichen Tönen und ausdrucksstarker Mimik macht er Gerolds Verzweiflung ebenso greifbar, wie Schikaneders tiefe Niedergeschlagenheit angesichts der drohenden Schließung seines Theaters. Seinen ganzen Charme entfaltet Seibert bei den französisch gesungenen Parts, die er einschmeichelnd sanft intoniert.

Dass er auch mit unstillbarem Verlangen keine Probleme hat, demonstriert Mark Seibert im Duett mit Krolock-Kollege Jan Ammann. Inmitten roter Lichtstrahlen erklingt „Die unstillbare Gier“ als faszinierender Blick in die Abgründe der unsterblichen Seele des Vampirgrafen. Wie so oft an diesem Abend belohnen Standing Ovations und tosender Applaus die Leistung der Sänger. Als bei „Totale Finsternis“ auch Christian Alexander Müller und Patrick Stanke zum Vampir werden, muss sich Sarah alias Stephanie Tschöppe schon energisch gegen diese geballte Unsterblichkeit zur Wehr setzen.

Stephanie Tschöppe gelingt das mit wahrhaft grandioser Stimme, die sie auch bei „Ich gehör‘ nur mir“ beweist, das mit fulminantem Schlusston unter viel Beifall endet. Ebenfalls aus dem Musical „Elisabeth“ treffen mit „Die Schatten werden länger“ Mark Seibert als „Der Tod“ und Patrick Stanke als Kronprinz Rudolf aufeinander und versprühen Energie pur.

musical tenors 2018 07Patrick Stanke untermalt dann auch seine rockig-vehemente Interpretation von „Wie wird man seinen Schatten los?“ mit intensivem Spiel und großer Dramatik, was perfekt zum Song passt. Dass der vielseitige Künstler sich auch auf die leisen Töne versteht, zeigt sich bei „Du warst mein Licht“, für das er zudem selbst in die Tasten greift. Auf die Melodie des Keith-Urban-Songs „Tonight I Wanna Cry“ hat Andreas Luketa wunderbar gewählte deutsche Worte gelegt, die Stanke mit ehrlicher Hingabe singt. Dieses Lied, so Stanke, habe in besonderem Maße auch private Bedeutung für ihn: „Damals habe ich die Frau meines Lebens kennengelernt, die Mutter meiner Kinder.“ In das Raunen aus dem Publikum mischen sich unüberhörbar auch bedauernde Laute, die Stanke schelmisch mit „tut mir leid“ kommentiert. Die Lacher hat er damit natürlich auf seiner Seite.

Noch ein lustiges Intermezzo gibt’s gegen Ende, als die Reihenfolge bei einer gemeinsamen Moderation ein wenig durcheinander gerät, was Mark Seibert ein vergnügtes „och menno“ entlockt. So informativ und passend die im Vorfeld formulierten Moderationen sind, so machen gerade diese spontanen Interaktionen mit dem Publikum ein Konzert zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Ein ebensolches war es für Christian Alexander Müller mit Sicherheit, als „jüngstes Phantom aller Zeiten“ die Titelrolle im „Phantom der Oper“ zu übernehmen. „Es gibt Lieder, die man so oft singt, dass man sie irgendwann gar nicht mehr singt…“ meint er. Dann wird man wohl auf „Musik der Nacht“ jetzt verzichten müssen? Aber glücklicherweise spricht er weiter: „… aber das möchten wir heute Abend ändern.“ Bis in die obersten Lagen glasklar perlende Töne und eine bestechende Leichtigkeit in der Stimmführung verbindet Christian Alexander Müller mit wohl gesetzter Gestik zu einem perfekten Spannungsreigen. Auch für den Ausflug in die Pariser Oper des 19. Jahrhunderts gibt es wohl verdiente stehende Ovationen.

Da scheint es fast schon logisch, dass es die begeisterten Konzertbesucher auch nach Jan Ammanns Solo aus dem Musical „Ludwig²“ nicht mehr auf den Sitzen hält. Authentisch wie kaum ein anderer verkörpert er seit der Uraufführung im Jahr 2005 den Bayerischen Märchenkönig, geradezu endlos scheint sein Stimmvolumen. Die unverwechselbare Wärme und Klangfärbung von Ammanns Stimme machen nicht nur „Kalte Sterne“, sondern auch die Balladenversion von „Leuchtturm“ zu schillernden Glanzpunkten in einem Konzert auf durchgehend allerhöchstem gesanglichen Niveau.

Jan Ammann, Christian Alexander Müller, Mark Seibert und Patrick Stanke sind Künstlerpersönlichkeiten mit Charisma, enormer Bühnenpräsenz und beeindruckenden Stimmen. Das Warten auf die Musical Tenors hat sich gelohnt. Definitiv.

Text: Sylke Wohlschiess

Diese Inhalte auf MusicalSpot.de könnten Sie auch interessieren:

Darstellerprofil Christian Alexander Müller (dort finden sich weitere links zu Inhalten über Christian Alexander Müller)
Konzert-Rezension „Milestones“ in Filderstadt, u.a. mit Jan Ammann und Mark Seibert
Konzert-Rezension „Hollywood Dreams“ in Stuttgart, u.a. mit Mark Seibert
Interview „Nur wir hatten den Zaubertrank“ mit Jan Ammann zum Musical „Ludwig²“

Wie immer gibt es bei uns außer der Rezension auch die Setlist mit weiteren Infos zu den Songs des Abends. Belohnen Sie diesen Aufwand mit Ihrem like für unsere FB-Seite? Wäre klasse - vielen Dank. Weitere Fotos unterhalb der Setlist.

Setlist

Titel Interpret/-en Mehr Informationen rund um den Titel
1. Teil    
Limelight alle Musical: „Gambler“
„Limelight“ wurde von Alan Parsons und Eric Woolfson für das 1985 erschienene Album „Stereotomy“ von The Alan Parsons Project geschrieben. Eric Woolfson hat den Song später für sein Musical „Gambler“ verwendet, das im Oktober 1996 in Mönchengladbach uraufgeführt wurde. Ein Casino ist der Schauplatz einer Story rund um die gefährliche Macht des Glücksspiels, die auf dem Roman „Der Spieler“ des russischen Autors Fjodor Michailowitsch Dostojewski basiert.
Drei Musketiere Medley alle Musical: „3 Musketiere“
In schneller Folge erklingen nacheinander Teile aus „Heut' ist der Tag, „Constanze“, „Wo ist der Sommer?“, „Engel aus Kristall“, „Wer kann schon ohne Liebe sein“ und zum Ende erneut „Heut' ist der Tag“.
Leuchtturm Jan Ammann Musical: „Ich will Spaß“
Das 80er-Jahre-Musical „Ich will Spaß“ erzählt mit den Hits der Neuen Deutschen Welle die Geschichte um Mädchenschwarm Ritch, die konfliktbeladene Beziehung zu seinem Vater, sein Erwachsenwerden. In Nenas Originalversion ist „Leuchtturm“ eine fröhliche Popnummer. Im Musical wird daraus eine ergreifende Ballade: Ritch betrauert den Tod seines Vaters, mit dem er sich letztlich doch noch versöhnt hat.
Auf der Straße mein Schatz wo du lebst alle Musical: „My fair Lady“
Trotz des erfolgreich absolvierten Sprach- und Benimmunterrichts bei Professor Higgins fällt Eliza beim Pferderennen in Ascot unter den konventionellen Damen der Gesellschaft auf wie ein bunter Hund. Der junge Adlige Freddy Eynsford-Hill ist so fasziniert von ihr, dass er die Straße aufsucht, in der Eliza wohnt. Er hofft, sie dort zufällig wiederzusehen.
The Impossible Dream / Man Of La Mancha alle Musical: „Der Mann von la Mancha“
Als seine eigene Romanfigur Don Quijote spielt der von der Spanischen Inquisition inhaftierte Cervantes im Gefängnis sein eigenes Stück. Der Ritter kämpft gegen nicht existierende Feinde und glaubt, er sei ein großer Held. „Der unmögliche Traum“ hält an, an seine Träume zu glauben, für sie zu kämpfen, egal, ob man letztlich gewinnt oder verliert.
Ein Traum ohne Anfang und Ende Mark Seibert Musical: „Die Päpstin“
Während Johanna als Johannes Anglicus in Rom lebt, nimmt Markgraf Gerold an, dass sie beim Normannenangriff in Dorstadt ums Leben kam oder von den Feinden verschleppt wurde. Die Zeit vergeht, aber Gerold kann Johanna nicht vergessen. Die Sehnsucht nach ihr zerreißt ihm immer noch beinahe das Herz.
More Than Words alle Aus Boston stammt die Rockband Extreme, die mit “More Than Words” einen ihrer größten Hits landete und – die Schattenseite des Erfolgs – dadurch oft auf nur diesen einen Song reduziert wird. Die Akustikballade, geschrieben von Leadgitarrist Nuno Bettencourt und Sänger Gary Cherone, erschien 1990 auf dem Album „Pornograffitti“ und wurde 1991 als Single ausgekoppelt. Im Text geht es darum, dass oftmals die Worte „ich liebe dich“ leichtfertig ausgesprochen und als vermeintliches Allheilmittel benutzt werden. Viel wichtiger sei es, durch Taten Zuneigung und Liebe zu zeigen.
Die Schatten werden länger Mark Seibert
Patrick Stanke
Musical: „Elisabeth“
Schon als Kind begegnete Rudolf dem vermeintlichen Freund - dem Tod. Jetzt treffen sie wieder aufeinander. In der Luft liegt schon die Ahnung vom Untergang der Habsburger und vom Tod des Kronprinzen.
Du warst mein Licht Patrick Stanke Der australische Countrysänger Keith Urban schrieb „Tonight I Wanna Cry“ gemeinsam mit Monty Powell. Der Song wurde im November 2005 als fünfte Single aus seinem Album „Be Here“ ausgekoppelt. Der Text für Patrick Stankes deutsche Version „Du warst mein Licht“ stammt von Andreas Luketa.
Memory alle

Musical: „Cats“
Die alternde Katze Grizabella träumt auf dem Jellicle-Ball von der Vergangenheit. Einst war sie ein gefeierter Star, doch davon sind nur noch Erinnerungen sind geblieben. Das Katzenleben geht zu Ende. Oder gibt es doch noch Hoffnung auf Wiedergeburt?

Till I Hear You Sing Christian A. Müller
Jan Ammann
Musical: „Love Never Dies“
„Love Never Dies“ ist die 2010 uraufgeführte Fortsetzung von Webbers „Das Phantom der Oper“. In „Til I Hear You Sing“ bringt das Phantom seine Sehnsucht nach seiner Muse Christine zum Ausdruck.
Musik der Nacht   Musical: „Das Phantom der Oper“
Das Phantom hat Christine in seinen Schlupfwinkel in den Katakomben der Pariser Oper entführt. Mit seinem Lied wirbt das Phantom um Christines Liebe.
This Is The Moment alle Musical: "Jekyll & Hyde"
Besessen von der Vorstellung, das Gute vom Bösen im Menschen loszulösen, entschließt sich Dr. Jekyll zum Selbstversuch. Er sieht sich an der Schwelle zu größtem wissenschaftlichem Ruhm und trinkt das Elixier, das tatsächlich zur Spaltung seines Wesens in Dr. Jekyll und Mr. Hyde führt. Die Konsequenzen sind unvorhersehbar...
I Believe In You alle + Stephanie Tschöppe Die Crossover-Formation Il Divo und die kanadische Sängerin Céline Dion veröffentlichten im Mai 2006 die Powerballade „I Believe In You“ („Je Crois En Toi“) als Duett. Zuvor erschien der Titel im September 2005 als einer der drei neuen Songs auf Dions Greatest Hits Album „On Ne Change Pas“und im November auf Il Divos „Ancora“. Der teils auf englisch, teils auf französisch gesungene Text spricht von Liebe, Zuversicht und dem Glauben an die eigenen Träume, mit denen man auch schwierige Zeiten überwinden kann.
2. Teil    
Who Wants To Live Forever / The Show Must Go On alle Queen-Gitarrist Brian May schrieb „Who Wants to Live Forever” für den Film „Highlander – Es kann nur einen geben”. Der Song erschien 1986 auf dem Queen-Album „A Kind of Magic“. Zahlreiche Künstler veröffentlichten Coverversionen, darunter auch Elaine Paige (1988) und Sarah Brightman (1997).
„The Show Must Go On“ erschien 1991 auf dem Queen-Album „Innuendo“ und war die letzte Single-Auskopplung vor Freddie Mercurys viel zu frühem Tod am 24. November 1991. Der Text thematisiert in bewegenden Metaphern das Sterben, und bezieht sich, ohne dies ausdrücklich zu sagen, auf den bevorstehenden Tod des charismatischen Rocksängers. Beide TItel sind nicht Teil des Queen-Musicals „We will rock you“.
Never Enough Christian A. Müller Musicalfilm: „The Greatest Showman“
Barnum hat die berühmte schwedische Sängerin Jenny Lind davon überzeugt, in Amerika aufzutreten. Ihr erstes Konzert wird ein durchschlagender Erfolg. Barnum ist völlig fasziniert.
Closer To Heaven alle Musical: „Gaudi“
„Closer To Heaven“ erschien 1987 auf „Gaudi“, dem letzten Studioalbum von The Alan Parsons Project, bevor Eric Woolfson die Thematik seines Songs zum gleichnamigen Musical weiterentwickelte, das 1993 Uraufführung am Theater Aachen feierte. „Gaudi“ handelt von einem Autor namens Don Parker, der die Hingabe bewundert, mit der der katalanische Architekt Antonio Gaudi sich seiner Kunst widmet. Er ist sein großes Vorbild. Parker muss sich jedoch zwischen Kunst, Kommerz und Liebe entscheiden.
Kalte Sterne Jan Ammann Musical: „Ludwig²“
König Ludwig bekämpft seine Depressionen. Er wird sich seiner Stellung bewusst und schwört, dass nun eine neue Zeit anbreche. Seine Vision vom Schloss der Zukunft soll wahr werden. Nicht Tod und Zerstörung sollen sein Reich kennzeichnen, sondern Hoffung und Zuversicht regieren. Das Lied beschreibt einen Wendepunkt in Ludwigs Gedanken und ist eine Schlüsselstelle des Musicals.
Ich gehör' nur mir Stephanie Tschöppe Musical: „Elisabeth“
Die junge Kaiserin wehrt sich gegen Hofetikette und Zwang. Sie will sich nicht zur Marionette machen lassen, sondern ihr eigenes Leben nach ihren eigenen Vorstellungen führen. Gleichzeitig wünscht sie sich Liebe und Geborgenheit, erhält von ihrem Mann aber keine Unterstützung.
Wie wird man seinen Schatten los? Patrick Stanke Musical: „Mozart!“
Mozart steht in Wien in den Diensten von Fürsterzbischof Colloredo. Als dieser ihm die versprochene Audienz beim Kaiser nicht arrangiert, kommt es zum Streit und Mozart muss den Hof verlassen. Bei einem Neuanfang steht er sich selbst im Weg: Er will das Leben genießen, sieht sich aber ständigen Anforderungen ausgesetzt, die man aufgrund seiner Genialität an ihn stellt.
Am Ende bleiben Tränen (Tu Cosa Fai Stasera) alle Der italienische Musiker Dario Baldan Bembo komponierte „Tu cosa fai stasera“, der Text stammt von Amerigo Cassella. Das Original erschien als Single im Jahr 1981, im selben Jahr sang Roland Kaiser die deutsche Version „Am Ende bleiben Tränen“. Die traurige Ballade erzählt vom Ende einer großen Liebe.

Totale Finsternis

alle + Stephanie Tschöppe Musical: „Tanz der Vampire“
Die junge Sarah kann der Anziehungskraft des Grafen von Krolock nicht mehr länger widerstehen und lässt sich auf das gefährliche, tödliche Spiel ein. 
Die unstillbare Gier Jan Ammann Mark Seibert Musical: „Tanz der Vampire“
Fast menschliche Züge zeigt der finstere Vampir, als er seine Geschichte erzählt. Er singt von seiner tiefen Sehnsucht nach Liebe und von der bitteren Erkenntnis, dass diese auf ewig unstillbar bleiben muss. Auch den 'Sterblichen von morgen' prohezeit er ein Leben, das letztlich nur von der Gier regiert wird, nicht etwa von menschlichen Werten.
Der letzte Vorhang Mark Seibert Musical: „Schikaneder“
Schikaneders Widersacher Karl Marinelli hat den Behörden gemeldet, dass bei dessen neuer Oper mehr Kerzen im Einsatz sind, als erlaubt. Daraufhin tauchen zwei Beamte bei der Generalprobe auf und schließen kurzerhand das Theater. Schikaneders Frau Eleonore und alle Schauspieler verlassen daraufhin den Saal, zurück bleibt, einsam und völlig gebrochen, nur Emanuel Schikaneder, der glaubt, jetzt endgültig alles verloren zu haben.
Bring ihn heim Christian A. Müller
Patrick Stanke
Musical: „Les Misérables“
Es ist die Nacht vor dem alles entscheidenden Kampf. Die Rebellen schlafen, nur Jean Valjean ist wach und betet zu Gott, er möge Marius beschützen.
Vivo per lei alle Die Originalversion von „Vivo per lei“ ist zu hören auf dem 1995er-Album „Vivo per…“ der italienischen Popgruppe ORO (Onde Radio Ovest) und wurde von den Bandmitgliedern Mario Manzani und Valerio Zelli komponiert. Der italienische Originaltext von Annamaria Alibani handelt von der Liebe zu einer Frau. Zu Weltrum gelangte die ergreifende Ballade in der Version des italienischen Tenors Andrea Bocelli, in dessen Version sich „lei“ („sie“) auf die Musik bezieht. Er veröffentlichte „Vivo per lei“ auf seinem Album „Bocelli“ als Duett mit Giorgia Todrani. Das Lied wurde in verschiedenen Sprachen mit unterschiedlichen Duettpartnerinnen veröffentlicht. Michael Kunze schrieb den deutschen Text.
Zugaben    
Abba-Medley alle Musical: „Mamma Mia!“
Rasantes Tempo beim Abba-Medley, bestehend aus „Thank You For The Music“, „Knowing Me, Knowing You“, „Super Trouper“, „Dancing Queen“, „Mamma Mia“ und „Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)“.
Look With Your Heart alle Musical: „Love Never Dies“
Christine, ihr Mann Raoul und ihr Sohn Gustave sind einer Einladung nach New York gefolgt. Christine soll dort im Phantasma auftreten. Raoul ärgert sich über den Empfang. Es kommt zum Streit, in dessen Verlauf Christine ihn drängt, nicht mehr zu trinken. Aber Raoul ist uneinsichtig und weist sogar Gustave ab. Daraufhin muss Christine ihren Sohn trösten. Sie erklärt ihm, dass er „mit dem Herzen sehen“ und so versuchen soll, seinen Vater zu verstehen.

musical tenors 2018 02musical tenors 2018 03

musical tenors 2018 04musical tenors 2018 05

 

 

Cookies erleichtern die Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung unserer Dienste erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
Datenschutz Ok